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PL - PATELLALUXATION


Patellaluxation beim Chihuahua – Was Du wissen solltest und wie Du Deinen Hund unterstützen kannst


Patellaluxation, auch bekannt als „Lösen der Kniescheibe“, ist ein häufiges Problem bei vielen kleinen Hunderassen, darunter auch der Chihuahua. Diese Erkrankung tritt auf, wenn die Patella (Kniescheibe) aus ihrer normalen Position im Kniegelenk herausgleitet. Es gibt unterschiedliche Schweregrade, die von leichten, kaum spürbaren Fällen bis hin zu gravierteren Fällen reichen, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen können. Besonders bei Chihuahuas bleibt Patellaluxation oft unentdeckt, da die Tiere in vielen Fällen keine auffälligen Symptome zeigen.


Wie kannst Du als Besitzer feststellen, ob Dein Hund Patellaluxation hat?

Es ist nicht immer einfach, Patellaluxation bei Deinem Chihuahua zu erkennen, besonders wenn der Hund keine auffälligen Symptome zeigt. In den meisten Fällen bleibt die Erkrankung unbemerkt, da viele Hunde mit Patellaluxation nicht immer Schmerzen haben und weiterhin normal laufen und spielen. Allerdings gibt es einige Anzeichen, auf die Du achten kannst:

  1. Hinken oder „Einsacken“ des Hinterbeins: Ein häufiges Zeichen für Patellaluxation ist, dass Dein Hund plötzlich hinkt oder das betroffene Hinterbein kurzzeitig „einfrieren“ lässt. Dies kann passieren, wenn die Patella aus ihrer normalen Position springt und der Hund einen Moment lang nicht richtig auftreten kann, bis die Kniescheibe wieder in die richtige Position zurückkehrt.

  2. Abnormale Gangart: Manche Hunde mit Patellaluxation haben eine auffällige Gangart, bei der sie ihr Hinterbein etwas anheben oder seitlich abwinkeln, um das betroffene Bein zu entlasten. Du könntest auch beobachten, dass Dein Hund das Bein in bestimmten Situationen bevorzugt oder weniger belastet.

  3. Zuckungen oder schnelle Bewegungen: Wenn Dein Hund in bestimmten Momenten plötzlich das betroffene Bein schnell anzieht oder zuckt, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass er versucht, die Kniescheibe wieder in ihre richtige Position zu bewegen.

  4. Schwäche im betroffenen Bein: Ein weiteres Indiz ist, wenn Dein Hund das betroffene Bein immer wieder aufhebt oder gar nicht mehr belastet. Dies kann besonders nach längerem Gehen oder Spielen auffallen.

  5. Plötzliche Bewegungsunfähigkeit oder Steifheit: In einigen Fällen kann der Hund für einen Moment in seiner Bewegung eingeschränkt sein, bis die Patella wieder richtig sitzt. Diese Steifheit kann auch nach längerem Liegen oder während des Spiels auftreten.

Es ist wichtig zu wissen, dass bei vielen Hunden mit Patellaluxation, besonders in den weniger schweren Graden, keine offensichtlichen Symptome zu sehen sind. Falls Du jedoch eines dieser Anzeichen bei Deinem Hund bemerkst oder dir unsicher bist, ob Dein Hund betroffen sein könnte, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. Eine gründliche Untersuchung kann helfen, Patellaluxation zu diagnostizieren und den entsprechenden Grad festzustellen.


Die verschiedenen Grade der Patellaluxation

Die Patellaluxation wird in vier Grade eingeteilt, die je nach Schweregrad der Erkrankung unterschiedlich behandelt werden:

  1. Grad 1: In diesem Fall springt die Patella gelegentlich aus der normalen Position, kehrt aber schnell wieder an ihren Platz zurück. Oft zeigt der Hund keine sichtbaren Symptome oder Beschwerden, und das Problem bleibt unbemerkt.

  2. Grad 2: Hier springt die Patella häufiger aus ihrer Position, aber sie kann manuell wieder an ihren richtigen Platz zurückgeschoben werden. Auch in diesem Grad kann der Hund schmerzfrei sein und keine Auffälligkeiten zeigen, es sind jedoch leichte Symptome wie Hinken oder „Einsacken“ des Knies zu beobachten.

  3. Grad 3: Bei diesem Grad bleibt die Patella häufig aus der normalen Position und muss aktiv von einem Tierarzt oder durch äußere Manipulation wieder eingerenkt werden. Es können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auftreten.

  4. Grad 4: Die Patella bleibt dauerhaft aus der normalen Position und ist nicht mehr von selbst oder durch äußere Einwirkung an ihren Platz zurückzubewegen. In einigen Fällen zeigen Hunde mit Grad 4 keinerlei Schmerzen oder Probleme, obwohl dies der schwerste Grad der Patellaluxation ist.


Unentdeckte Fälle von Patellaluxation bei Chihuahuas

Besonders bei Chihuahuas und anderen kleinen Hunderassen kommt es häufig vor, dass die Patellaluxation unentdeckt bleibt – selbst wenn der Hund an Grad 4 leidet. Dies liegt daran, dass viele Chihuahuas keine ersichtlichen Schmerzen haben und keine Einschränkungen in ihrem Bewegungsablauf zeigen. Sie springen, laufen und spielen ganz normal, ohne dass die Besitzer merken, dass etwas nicht stimmt. Erst bei der Untersuchung durch einen Tierarzt oder bei einer eingehenden Untersuchung fällt auf, dass das Kniegelenk nicht richtig funktioniert. Daher ist es wichtig, regelmäßig tierärztliche Check-ups durchzuführen, auch wenn der Hund keine offensichtlichen Symptome zeigt.


Unterstützung aus der Naturheilkunde und Hausapotheke

Es gibt einige natürliche Nahrungsergänzungsmittel und Hausmittel, die unterstützend zur Behandlung der Patellaluxation beim Chihuahua eingesetzt werden können. Diese Mittel können helfen, die Gelenkgesundheit zu fördern und die Symptome zu lindern. Einige hilfreiche Nahrungsergänzungen umfassen:

  1. Grünlippmuschel: Dieses natürliche Präparat enthält Omega-3-Fettsäuren und Glycosaminoglykane, die die Gelenke stärken und Entzündungen lindern können. Es unterstützt den Knorpelaufbau und die Gelenkgesundheit und kann helfen, die Beweglichkeit des Hundes zu verbessern.

  2. MSM (Methylsulfonylmethan): MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die entzündungshemmend wirkt und die Gelenkfunktion fördert. Es kann helfen, die Schmerzen zu lindern und die Flexibilität der Gelenke zu verbessern.

  3. Kurkuma: Das in Kurkuma enthaltene Curcumin wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Kurkuma kann dabei helfen, Entzündungen im Gelenk zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen.

  4. Grüntee-Extrakt: Grüntee hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die auch bei der Linderung von Gelenkbeschwerden helfen können.

Wende dich an einen Tierheilpraktiker oder deinen Tierarzt, um die besten Nahrungsergänzungsmittel und Dosierungen für deinen Chihuahua zu besprechen.


Alternative Behandlungsmöglichkeiten: Physiotherapie und Lasertherapie

Neben der klassischen Behandlung gibt es auch viele alternative Therapiemöglichkeiten, die dazu beitragen können, die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern, ohne eine Operation durchzuführen. Zwei der häufigsten Optionen sind:

  • Physiotherapie: Eine speziell auf Hunde zugeschnittene Physiotherapie kann helfen, die Muskulatur rund um das betroffene Knie zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Sanfte Übungen, Massagen und andere Techniken können helfen, die Belastung des Gelenks zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen. Ein erfahrener Physiotherapeut für Tiere kann dabei helfen, ein individuelles Programm zu erstellen.

  • Lasertherapie: Die Lasertherapie ist eine schmerzfreie, nicht-invasive Behandlungsmethode, die Entzündungen lindern, den Heilungsprozess beschleunigen und Schmerzen verringern kann. Sie ist besonders hilfreich bei Gelenkbeschwerden wie der Patellaluxation und wird von vielen Tierheilpraktikern und Tierärzten als ergänzende Maßnahme empfohlen.

  • Und noch viele weitere Methoden!


Hilfe von Tierheilpraktikerin Sabine Ludwig

Wenn du weitere Fragen zur Patellaluxation bei deinem Chihuahua hast oder nach alternativen Behandlungsmethoden suchst, kann dir Sabine Ludwig, eine erfahrene Tierheilpraktikerin aus Dresden, weiterhelfen. Sie bietet individuelle Beratung und Behandlungsmöglichkeiten für Hunde mit Gelenkproblemen und Patellaluxation an. Auf ihrer Webseite findest du weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten: https://sabineludwig.com/.


Patellaluxation bei Kleinhunderassen – Ein häufiges, aber nicht immer problematisches Thema

Es ist wichtig zu verstehen, dass Patellaluxation bei Kleinhunderassen wie dem Chihuahua leider häufig vorkommt. Auch wenn Zuchttiere als PL-frei gelten, kann die Größe und die genetische Veranlagung dieser Rassen dazu führen, dass Patellaluxation auch bei gesunden Tieren auftritt. In den meisten Fällen führt dies jedoch nicht immer zu einem ernsthaften Problem. Wenn der Hund keine Beschwerden zeigt und sich normal bewegt, ist keine sofortige Behandlung erforderlich. Bei Anzeichen von Schmerzen oder Einschränkungen sollte jedoch ein Tierarzt oder Tierheilpraktier konsultiert werden, um die beste Vorgehensweise zu klären.


Fazit

Patellaluxation ist eine häufige Erkrankung bei Chihuahuas, die in vielen Fällen keine sichtbaren Symptome oder Schmerzen verursacht. Obwohl schwere Fälle (Grad 4) manchmal unentdeckt bleiben, gibt es viele unterstützende Maßnahmen aus der Naturheilkunde, Physiotherapie und Lasertherapie, die helfen können, die Gelenkgesundheit zu fördern und Beschwerden zu lindern. Eine Operation ist oft nicht erforderlich, und viele Hunde können mit alternativen Behandlungen weiterhin ein glückliches und aktives Leben führen!

 
 
 

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